Hier beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Projekt Nordkirche365.
Um in digitalen Zeiten als Nordkirche weiter an der Einheit der Kirche zu arbeiten, ist zehn Jahre nach Gründung der Nordkirche der Zeitpunkt gekommen, eine einheitliche Plattform zur verbindlichen digitalen Zusammenarbeit aufzubauen.
Das schafft erheblichen Mehrwert:
Wir. Die Zusammenarbeit in der Fläche über eine gemeinsame Plattform bietet die Chance, die Zugehörigkeit zur Nordkirche zu stärken und eine gemeinsame Identität zu stiften. Mittelfristig entsteht so auch eine moderne Kirche, die ihre inhaltliche Vielfalt und lokale Verwurzelung über eine einheitliche Plattform zur digitalen Zusammenarbeit rahmt. Eine gemeinsame Kultur als Zeugnis- und Dienstgemeinschaft wird so auch im digitalen Wandel weiterentwickelt.
Zusammen. Eine einheitliche Plattform zur digitalen Zusammenarbeit ermöglicht es den verschiedenen Ebenen, zeit- und ortsunabhängig voneinander zu wissen und gemeinsam an Inhalten zu arbeiten. So können sich gute Ideen vermehren.
Kirche. Mit vereinfachten Abläufen und schlankeren Strukturen werden personelle und finanzielle Mittel frei, um als evangelische Kirche in Norddeutschland dem Bekenntnisauftrag als kleiner werdende Gemeinschaft verstärkt nachzukommen. Das folgt dem Gedanken der reformatorischen Kirche und entspricht dem eigenen Anspruch nach einem kirchlichen Dienst auf Augenhöhe, während der Glaube an Gott und das Evangelium die Menschen dieser Kirche eint.
M365 ist eine digitale Zusammenarbeitsplattform. Sie enthält einzelne Software-Elemente (Tools), die sehr integriert für die eigene Arbeit und für die Zusammenarbeit mit anderen genutzt werden können. Die Daten werden in der Microsoft Cloud gesichert (für uns auf Servern in Europa) und M365 kann über den Browser und über Apps genutzt werden. M365 in der Nordkirche bedeutet: dieselbe M365-Plattform für alle. Diese Plattform enthält die Online-Tools Outlook, Word, Excel, PowerPoint und OneNote; OneDrive und Sharepoint; Forms, Planner und ToDo sowie Teams als Dreh- und Angelpunkt für Zusammenarbeit und Kommunikation.
Die Einführung von Microsoft 365 hat viele Vorteile:
Ebenenübergreifende digitale Zusammenarbeit über passende und bekannte Tools
Einheitliche Plattform löst Doppelstrukturen auf, macht uns schneller und flexibler
Direkte Kommunikations- und Informationskanäle in allen Bezügen: Kirchengemeinden, Kirchenkreise, Landeskirche, Einrichtungen
Flächendeckende Zugänge zum Know-How für Haupt- und Ehrenamtliche
Geklärter Datenschutz und IT-Sicherheit, Standards zum sicheren Umgang mit den Daten der Nutzer*innen
Der Bedarf an digitalen Möglichkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit ist auf allen Ebenen der Nordkirche groß: Dateiablage und Dateibearbeitung, Kontaktverzeichnisse, E-Mail, Informationskanäle, Kalender, Chat, Videokonferenzen.
Zurzeit sind auf den verschiedenen Ebenen der Nordkirche viele unterschiedliche Lösungen im Einsatz, die ein gemeinsames Arbeiten in der Nordkirche erschweren oder sogar unmöglich machen. Die Folge ist ein insgesamt hoher Aufwand für ebenenübergreifende Arbeit. Diese Situation wird durch die Einführung einer gemeinsamen Zusammenarbeits-Plattform entscheidend verbessert.
Beispiele für spezifische Probleme, die mithilfe der Plattform gelöst werden sollen:
Dateien existieren in unterschiedlichen Versionen auf verschiedenen Speichermedien
Fachkolleg*innen in anderen Teilen der Landeskirche / der Kirchenkreise sind schwierig zu finden, Vernetzung ist aufwendig
Eine Flut von E-Mails in den Postfächern, auch für Kleinigkeiten, die schnell im Chat gelöst werden könnten
Große Datenmengen werden per E-Mail versendet und „sprengen“ z.T. die Postfächer
…
Ja. Die Einführung in der gesamten Nordkirche wurde per Gesetz beschlossen. Das Gesetz ist zum 1. April 2024 in Kraft getreten und das Landeskirchenamt der Nordkirche ist beauftragt, es umzusetzen. Da es insgesamt um Tausende künftige Nutzer*innen geht, wird die Einführung in den Kirchenkreisen nicht synchron, sondern gestaffelt vorgenommen.
„Alle“ bedeutet hier: Alle hauptamtlich Mitarbeitenden sowie all jene ehrenamtlich Mitarbeitenden, für deren Einbindung ein Zugang zur Plattform Mehrwert schafft. Diese Fallunterscheidung treffen die jeweils verantwortlichen Führungskräfte, Gremien und Vorsitzende.
Ja. Alle haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden auf allen Ebenen der Nordkirche werden auf derselben Plattform arbeiten. Das bedeutet, dass wir uns künftig sehr leicht miteinander vernetzen, uns untereinander austauschen können und an gemeinsamen Dokumenten digital zusammenarbeiten können.
Wir als Kirchenkreis Hamburg-Ost sind der „Projekt-Pilot“. Das bedeutet, dass wir die ersten sind, die M365 einführen, testen und nutzen dürfen und unsere Erfahrungen an die anderen Kirchenkreise weitergeben. Der Vorteil für uns: Hamburg-Ost geht voran und kann früh von den Vorteilen der neuen Plattform profitieren. Die Verantwortung: Was wir bei der Einführung lernen, geben wir an die anderen Kirchenkreise weiter.
Ja. Dies wird durch die gemeinsame Plattform ermöglicht.
Doch, Sie dürfen gerne weiterhin E-Mails schreiben. Hierfür enthält M365 das Tool „Outlook“. Der Erfahrung zahlreicher Organisationen nach sind E-Mails eine sinnvolle Ergänzung der zu den (niedrigschwelligeren, meist kürzeren, direkteren) Chat-Nachrichten in Teams. Zur angestrebten und empfohlenen Nutzung der Tools erfahren Sie mehr in Ihrer Schulung, wenn es losgeht. Zusätzlich entwickeln wir Materialien zum Selbstlernen.
Nein. Die Einführung von M365 eröffnet vielfältige Möglichkeiten direkter Kommunikation „auf kurzem Wege“. In Teams-Kanälen können sich Netzwerke finden und sowohl durch synchrone Kommunikation (telefonieren mit oder ohne Video, miteinander chatten) als auch durch asynchrone Kommunikation (Nachrichten hinterlassen, später lesen und antworten) im Austausch sein. Es gibt jedoch keine Pflicht oder Erwartung, die eigene Erreichbarkeit auszuweiten oder auf jede Nachricht sofort zu reagieren. Sie entscheiden, wann, wo und mit wem Sie kommunizieren – genau wie bisher.
Die Einführung von M365 wurde für die Nordkirche per Gesetz beschlossen – sie wird kommen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre gewohnten Kommunikationskanäle (sei es E-Mail oder Telefon) weiterhin zusätzlich zu nutzen. Jedoch werden unsere Daten in die Cloud migriert und sollen anschließend dort aufbewahrt und bearbeitet werden, nicht länger auf lokalen Speichermedien. Ein großer Teil der Kommunikation wird künftig über Teams stattfinden. Wir laden Sie ein, der Veränderung mit Neugier und Offenheit zu begegnen und die Vorteile für sich zu entdecken.
Ihre Rückmeldungen zur Plattform und zum Einführungsprozess sind eine wichtige Informationsquelle für uns, die kritischen ebenso wie die positiven. Wenden Sie sich bitte an Ihre Führungskraft oder an die Leuchtturm-User*innen in Ihrem Bereich.
Ja! Es wird bedarfsangepasste Schulungen, Selbstlernangebote und vielfältige Informationen und Hilfestellungen geben, damit sich alle gut zurechtfinden. Auch Ansprechpersonen für Fragen und Probleme werden zur Verfügung stehen.
Das Schulungskonzept für den Kirchenkreis wird in der Pilotphase erprobt und dann kontinuierlich für die Bedarfe optimiert.
In einigen Kirchenkreisen ist M365 bereits im Einsatz. Bei uns im Kirchenkreis Hamburg-Ost arbeiten viele Beschäftigte bereits mit Office (d.h. Word, Excel und Powerpoint), einige nutzen bereits die Kommunikations-Software Teams als Testumgebung. Diese wird abgeschaltet, sobald alle jetzigen Nutzer*innen einen Zugang zur neuen Plattform haben. Im Projekt Nordkirche365 werden folgende Tools für alle eingeführt:
Outlook (für E-Mails und Kalender)
Office (Word, Excel, Powerpoint)
Onedrive und Sharepoint (Dateiablage)
Teams (Videotelefonie und Chat, Zusammenarbeit)
Planner und ToDo (Aufgabenverwaltung)
Forms (Umfragenerstellung)
Das IT-Gesetz verpflichtet alle im Kirchenkreis und den Gemeinden zur Einführung der gemeinsamen Plattform M365. Das bedeutet, dass bei derzeitiger Nutzung eigener Lizenzen von M365 oder Office365 ein Umzug ansteht. Empfohlen ist eine Kündigung aktueller Verträge zum Rollout-Zeitpunkt (wenn Sie hierzu vor einer Entscheidung stehen, die Sie zeitnah treffen müssen, kommen Sie bzgl. der Rollout-Planung gerne auf uns zu).
Die Umstellung auf das neue System übernehmen Kirchenkreis und Landeskirche für Sie. Inwieweit Daten migriert werden können und müssen, wird im Einzelfall geprüft werden. Sie erhalten auch hierbei Unterstützung durch den Kirchenkreis und die Landeskirche.
Momentan nutzen ca. 300 Personen eine M365-Testumgebung. Diese Testumgebung wird abgeschaltet, sobald alle User*innen auf der neuen Plattform sind. Ziel ist es, keine Daten zu migrieren, weil der Aufwand dabei beträchtlich ist.
Einige Gemeinden und Einrichtungen nutzen gute Fachsoftware für ihre spezifischen Bedarfe. Diese kann auch weiter genutzt werden. Jedoch soll M365 flächendeckend eingeführt werden. Denn M365 nur in einzelnen Bereichen, Gemeinden oder Kirchenkreisen einzuführen, würde wieder nur Insellösungen produzieren. Das Ziel ist: eine gemeinsame Zusammenarbeitsplattform für alle Ebenen der Nordkirche!
Zeitpunkt und Zeitrahmen für die Einführung werden individuell geplant und können auf die Ist-Situation sowie den Bedarf Ihrer Gemeinde abgestimmt werden. Gehen Sie gern mit dem Projektteam in Kontakt.
ChurchTools soll weiterhin Ihr federführendes Tool für Ihre internen Gemeindeprozesse sein. Die Möglichkeiten zur technischen Verzahnung von Churchtools mit M365 wird derzeit geprüft. Idealerweise gibt es Schnittstellen zwischen beiden Tools, so dass Sie beide gewinnbringend parallel nutzen können.
Die bewährte Kita-Software Famly wird auch mit der Einführung von M365 wie bisher genutzt. Eine technische Verzahnung von Famly mit M365 (v.a. in Bezug auf den Planer) wird geprüft.
Hier gibt es im Rahmen des Projektes keine Änderung. Die Frage der Bereitstellung von Geräten ist unabhängig von der Einführung von Microsoft 365. Über die Arbeitsstelle ODILO („Optimal Digital Loslegen“) werden die Arbeitsplatz- und Netzwerkausstattung in den Kirchengemeinden gefördert. Hier können Sie sich über das Angebot informieren: https://odilo.online/angebote.html
Ja, es ist geplant, dass es in der neuen Plattform ein Nordkirchen-weites gemeinsames Intranet geben wird. Von den derzeitigen Insellösungen (getrennte Portale für Gemeinden und Kitas, Intranet für einen Teil der Beschäftigten) möchten wir uns verabschieden. Hierzu erhalten Sie neue Informationen, sobald sie vorliegen.
Die Einführung von M365 eröffnet die Möglichkeit, zusätzlich zu den bestehenden E-Mail-Adressen einheitliche E-Mail-Adressen vorname.nachname@nordkirche.de einzuführen. Bestehende Adressen werden beibehalten, müssen sich nur dem Schema vorname.nachname@ anpassen und deshalb ggf. geändert werden.
Dies ist erst einmal in der Einführung von M365 nicht angedacht. Sie können dies aber gerne eigenständig Schritt für Schritt angehen.
Perspektivisch ist es geplant, dass alle Daten von den lokalen Fileservern in die Cloud migriert werden. Ggf. wird es hier Ausnahmen geben (für Dateien mit besonderen Schutzklassen) – dies ist derzeit noch in Klärung.
Dienstliche Daten können sowohl auf lokalen Servern als auch auf Servern von Microsoft gespeichert werden. Vertraglich ist geregelt, dass die Daten ausschließlich auf Servern in Deutschland oder innerhalb der EU liegen. Vertragspartner der Nordkirche ist Microsoft Deutschland.
Ja, Teams ist auch per App auf dem Smartphone nutzbar. So kann man zukünftig auch über das Diensthandy auf Teams zugreifen.
Ja. M365 kann man immer über den Browser nutzen. Um die M365-Apps auf dem privaten Smartphone zu nutzen, bräuchte es eine "Bring Your Own Device"-Regelung, die dies ermöglicht. Dies ist derzeit noch in Abstimmung - Infos folgen!
Die gemeinsame Plattform ist betriebssystem-übergreifend ausgelegt und kann auch mit Linux oder einem Mac genutzt werden. Für den Zugriff ist ein Standard-Browser ausreichend. Zusätzlich gibt es Apps für die M365-Tools im Appstore, die mit entsprechenden Lizenzen genutzt werden können.
Ja, es wird eine sogenannte „Governance“ entwickelt. Das sind Richtlinien dazu, wie z. B. MS-Teams verwendet werden soll (Einstellungen, Umgangsformen, Namensgebung). Diese Richtlinien werden künftig im ersten Teil der Schulung für alle vermittelt.
Ja, es wird eine sogenannte „Netiquette“ geben. Darin werden Empfehlungen für guten oder angemessenen Umgang und achtende, respektvolle Kommunikation in der Plattform festgehalten.
Die Leitungskräfte im Kirchenkreis haben einen „Werkzeugkoffer für Führungskräfte“ mit Hintergrundinfos und Tipps zur Einführung von M365 erhalten, um sich und ihre Teams vorzubereiten. In Abteilungsrunden kann so z. B. schon jetzt über das Projekt gesprochen werden.
Am Tag der Schulung ist die Software im Hintergrund bereits installiert, es ist nur noch eine Anmeldung bei Microsoft 365 erforderlich. Zusätzlich müssen Sie sich aus Sicherheitsgründen mit einer App auf einem zweiten Gerät identifizieren (Multifaktor-Authentifizierung (MFA)). Sie erhalten dazu im Vorfeld Informationen zum technischen Onboarding-Prozess per Mail.
Kurz vor der Schulung erhalten Sie während des technischen Onboardings Ihre Zugangsdaten für M365 sowie eine kurze Einweisung in die zusätzlich benötigte Authentifikations-App. Hier erhalten Sie im Vorfeld weitere Informationen und werden gut im Prozess mitgenommen.
Ja, hierfür gibt es ein Teams-Team geben. Außerdem sprechen Sie bitte die Leuchttürme Ihres Bereichs oder Ihren üblichen Helpdesk an. Zusätzlich wird mittwochs von 11:00 - 11.30 Uhr eine offene Sprechstunde in Teams angeboten.
Wenn Sie beim Kirchenkreis arbeiten wird die "Blackberry-Work"-App zukünftig nicht mehr benötigt. Sie erhalten dann die Outlook- und Teams-App auf Ihrem dienstlichen Smartphone. Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Dienstgerät an das M365-Intune angebunden. Weitere Infos erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt.
Ja. Im mobilen Arbeiten müssen Sie weiterhin VPN nutzen, um auf das Kirchenkreis-Netzwerk zuzugreifen.
Ja. Bei allen Nutzer*innen, die eine kirche-hamburg-ost.de-Adresse haben wurde die Namensrichtlinie bereits umgestellt. Die neue Adresse hat das Schema: vorname.nachname@kirche-hamburg-ost.de. Wenn Sie eine neue Adresse erhalten haben, aktualisieren Sie bitte Ihre Signatur. Sonst müssen Sie nichts weiter tun. Mails an Ihre alte Adresse (v.nachname@kirche-hamburg-ost.de) werden weiterhin zugestellt!
Im April 2024 trat das neue IT-Gesetz zur Einführung von M365 nach Beschluss der Kirchenleitung in Kraft. In der Pilotphase haben ab Juni 2024 die ersten Nutzer*innen Zugänge und Schulungen erhalten. Darunter sind z. B. die Pröpst*innen und die Bereichsleitenden, Mitarbeitende aus der Finanzabteilung, aus Diakonie und Bildung, diakonischen Einrichtungen und eine Gemeinde. Die Piloten aus den KGV-Kitas sind auf den Herbst verschoben worden. Aus den Erfahrungen wurde nun für den anschließenden Rollout für alle gelernt.
In den zentralen Standorten des Kirchenkreises wurde zu Beginn der Corona-Pandemie eine M365-Testumgebung eingeführt, um die Zusammenarbeit standortunabhängig fortführen zu können. Nun hat sich gezeigt, dass der Parallelbetrieb vom bisherigen Testsystem und dem neuen M365-Nordkirchen-Systems sowohl die IT des Kirchenkreises als auch die Nutzer*innen vor große Herausforderungen stellt. Daher werden wir das Testsystem zu Beginn des neuen Jahres außer Betrieb nehmen. Diese Entscheidung hat Auswirkungen auf die Reihenfolge des weiteren Roll-outs.
Deshalb beginnen wir in Q4 mit alle Mitarbeitenden, die aktuell mit der Testumgebung arbeiten. Bis Ende 2024 werden auch die Mitarbeitenden aller dezentralen Standorte des Bereichs Diakonie in die neue M365-Umgebung geholt, ebenso wie Leitungen und stellvertretende Leitungen der KGV-Kitas. Die Kirchengemeinden folgen ab Anfang 2025.
Sie erhalten rechtzeitig vor der Einführung in Ihrem Bereich / Ihrer Gemeinde nähere Informationen.
Für neue Zugänge sind die kirchlichen Stellen jeweils verantwortlich. Der Kirchenkreis Hamburg-Ost wird Empfehlungen für jede eigenständige Körperschaft geben, wer einen Zugang erhält, diese entscheiden - und die Landeskirchen-IT richtet alles technisch Nötige dann ein.
Da es insgesamt um einige Tausend künftige Nutzer*innen geht, wird die Einführung gestaffelt vorgenommen. In der Pilotphase bekommen die ersten Nutzer*innen Zugänge und Schulungen. In dieser probieren die „Pilot-Nutzer*innen“ die Plattform aus und geben Rückmeldungen. Ziel ist es, möglichst viel aus den ersten Erfahrungen zu lernen und in der Folge Optimierungen in den Bereichen Schulungen, Support, Unterstützungsbedarf, Technik, Lizenzen und Plattformnutzung vorzunehmen. Damit können die Weichen für den anschließenden Rollout optimal gestellt werden.
Die Pilotphase der ersten Gruppe begann im Juni 2024. Seit dem 1.10. befinden wir uns offiziell in der Roll-out-Phase. Zuerst erhalten alle Mitarbeitenden, die aktuell mit der Testumgebung arbeiten, einen Zugang ins neue M365-System. Bis Ende 2024 werden auch die Mitarbeitenden aller dezentralen Standorte des Bereichs Diakonie in die neue M365-Umgebung geholt, ebenso wie Leitungen und stellvertretende Leitungen der KGV-Kitas. Die Kirchengemeinden folgen ab Anfang 2025.
Aktuell laufen Vorbereitungen in drei weiteren Kirchenkreisen. Der Zeitpunkt der Einführung wird mit jedem Kirchenkreis individuell abgestimmt und rechtzeitig mitgeteilt. Die Einführung soll landeskirchenweit bis 2028 abgeschlossen sein.
Diese Entscheidung wurde von der Landessynode der Nordkirche getroffen.
Im Herbst 2021 startete auf Landeskirchen-Ebene das Projekt zusammen.nordkirche.digital. Das Ziel: Eine gemeinsame, verbindliche, digitale Zusammenarbeitsplattform für alle Ebenen der Nordkirche. In einer Testphase wurden drei technische Lösungen geprüft. Anschließend erstellte das Projektteam eine Beschlussvorlage für die Landessynode im Februar 2023. Inhalte: Die Empfehlung für Microsoft 365 und Konzepte für die Umsetzung der Einführung. Über ein neues IT-Gesetz wurde Verbindlichkeit geschaffen.
Bei M365 sind unterschiedliche Lizenztypen mit unterschiedlichen Funktionen und Kosten verbunden. So können die Zugänge bedarfsangepasst eingerichtet werden und die Kosten entsprechen dem Bedarf.
Alle hauptamtlich Beschäftigten mit Computer-Arbeitsplatz erhalten Zugang zur Plattform. Darüber hinaus sollen all jene hauptamtlich und ehrenamtlich Beschäftigten Zugang erhalten, für deren Engagement und Tätigkeit der Zugang Mehrwert schafft. Diese Fallunterscheidung und auch die Auswahl des Lizenztyps treffen die jeweils verantwortlichen Führungskräfte im Kirchenkreis, die Gremien in den Gemeinden, Kitas und Friedhöfen. Das Projektteam wird im Laufe der Pilotphase Erfahrungen sammeln, welcher Lizenztyp sich für welche Rollen eignet.
Wenn Sie bislang keinen Zugang haben, ihn aber benötigen, oder wenn Ihr Lizenztyp für Ihre Bedarfe nicht ausreicht, wenden Sie sich bitte an Ihre Führungskraft.
Die Landeskirche schafft die technischen Voraussetzungen mithilfe eines externen IT-Dienstleisters, der Firma Wolkenwerft. Wolkenwerft ist derzeit auch mit der Vorbereitung im Kirchenkreis Hamburg-Ost beschäftigt und wird die Einführung in technischer Hinsicht umsetzen – in Absprache mit der lokalen IT im jeweiligen Bereich / der jeweiligen Gemeinde.
Viele der laufenden Aufgaben werden perspektivisch von einem IT-Team im Landeskirchenamt übernommen – beispielsweise die Administration der Plattform und das Einrichten bzw. Stilllegen von Zugängen. So wird den Vorgaben des Datenschutzes und der IT-Sicherheit nachgekommen, die Einheitlichkeit wird sichergestellt und alle anderen kirchlichen Stellen werden entlastet.
Als erste Ansprechpartner*innen bei Problemen mit der Plattform ("First-Level-Support") sollen die drei bestehenden KKHO-Helpdesks für unseren Kirchenkreis, die Kirchengemeinden und die Kitas etabliert werden. Dies wird im Rahmen der Pilotphase aufgebaut und getestet.
Wenn Probleme auf erster Ebene nicht gelöst werden können, greift der „Second Level Support“, der künftig vom noch aufzubauenden IT-Support-Team im Landeskirchenamt angeboten wird.
Leuchtturm-User*innen aus dem eigenen Bereich / der eigenen Gemeinde, die schon früher in die Plattform geholt und intensiver geschult werden, können bei kleineren Problemen, Anfangsschwierigkeiten und mit Tipps&Tricks unterstützen – hier sind beispielsweise Sprechstunden geplant.
Zusätzlich wird es umfangreiches Schulungsmaterial und vielfältige Unterstützungsangebote geben (z.B. „HowTo“-Dokumente, Hilfe zur Selbsthilfe).
Lokale IT-Supporter*innen und von den Gemeinden beauftragte IT-Dienstleister behalten ihre bisherigen Aufgaben (wie etwa die Wartung von Hardware oder ad hoc Unterstützung bei IT-Problemen, die mit M365 nicht in Zusammenhang stehen). Zudem wird im Rahmen der Erstinstallation von M365 jeder Gemeinde und jedem dezentral verwalteten Bereich des Kirchenkreises eine Ansprechperson für unseren zentralen IT-Dienstleister benötigt, die beispielweise Auskunft über den Gerätebestand geben kann. Hierfür kommt das Projektteam auf Sie zu.
Den IT-Support für M365 übernehmen die bestehenden Helpdesks des Kirchenkreises und die Nordkirche (s.o.).
"Leuchttürme" sind an digitaler Zusammenarbeit und M365 interessierte Personen, die sich besonders engagieren. Sie werden bereits früher in die Plattform geholt und intensiver geschult. Anschließend sind die ersten Ansprechpersonen für erfolgreiche digitale Zusammenarbeit und den Umgang mit unseren verschiedenen Microsoft-Programmen und geben nützliche Informationen an Kolleg*innen und Führungskräfte weiter.
Als Leuchtturm sind Sie ganz vorne dabei und leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Gesamt-Projektes.
Potenzielle Leuchttürme werden von ihren Führungskräften vorgeschlagen und angefragt. Hier finden Sie nähere Informationen zum Programm.
Auf Nordkirchen-Ebene wurde mit dem Gesamtausschuss der Mitarbeitervertretung eine Dienstvereinbarung geschlossen. Diese gilt für alle 13 Kirchenkreise und alle Kirchengemeinden in der Nordkirche, ohne dass sie zusätzlich beschlossen werden muss.
Mit unserem Vertragspartner Microsoft ist vereinbart, dass unsere Daten ausschließlich auf Servern in Europa liegen, somit gilt für sie die DSGVO.
Seit Juli 2023 ist ein neues Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA in Kraft. Die USA gewährleisteten nun ein angemessenes Schutzniveau für personenbezogene Daten, die aus der EU an Unternehmen in Amerika übermittelt werden – das sind gute Neuigkeiten.
Durch die Nordkirche ist eine Datenschutz-Folgeabschätzung (DSFA) erarbeitet worden, die die Kirchenleitung in ihrer Sitzung im März 2024 beschlossen hat.
Für Dritte ist es grundsätzlich nicht möglich, auf Dateien, die in persönlichen Cloud-Bereichen abgelegt wurden, zuzugreifen.
Die Plattform fördert jedoch die Zusammenarbeit und lebt davon, dass Dokumente geteilt und/oder gemeinsam bearbeitet werden können.
Zusätzlich und nur auf ausdrücklichen Wunsch, können Nutzer*innen ggf. Rechte erhalten, auch weiteren Personen zu ermöglichen, eine Datei zu lesen und/oder zu bearbeiten. Dies könnte so jede*r selbst dann definieren. Auch - ebenfalls optional - kann externen Personen der Zugriff auf die Dateien gewährt werden. Das kann bei der Zusammenarbeit mit Dritten hilfreich sein.
Ja.
Die neu eingerichteten Stellen für die Administrator*innen und den gemeinsamen Support werden über den Mandant 14 (Seite 43 ff) gemeinsam finanziert. Gemeinsam mit dem Kommunikationswerk der Nordkirche wird es zusätzlich eine verantwortliche Person für den Aufbau und die Pflege eines gemeinsamen Intranets geben.
Weitere Kosten, unter anderem für M365-Lizenzen, ein Backup und den "First-Level-Support" sowie die notwendige Unterstützung der Ehren- und Hauptamtlichen für den digitalen Kulturwandel werden von den kirchlichen Stellen, also dem Kirchenkreis und Kirchengemeinden/-verbänden getragen.
Die laufenden Lizenzkosten werden über den Gemeinschaftsanteil im Vorwegabzug finanziert. Das erspart jährlich aufwändige Kalkulationen und Rechnungsstellungen an jede Kirchengemeinde und die KGV.
Die einmaligen Kosten für Personalressourcen und externe Dienstleistungen für die Projektzeit werden aus der gemeinsamen Ausgleichsrücklage der Solidargemeinschaft finanziert.
Kirchenkreise und Kirchengemeinden können eigene „Insellösungen“ zugunsten der gemeinsamen Plattform beenden. Das spart Kosten für
• eigene Office-Lizenzen
• E-Mail-Betrieb
• Ggf. File-Server / NAS
• Backup
• lokale Sharepoint-Portale (perspektivisch)
• ggf. weitere Kosten
• …und vor allem: Kosten durch Reibungen, Unzufriedenheit und zusätzliche Zeit durch mühsame Kommunikationsschleifen.
Nein, bislang ist dies nicht angedacht.
Nein. Rollen und Rechte auf der Plattform werden differenziert geregelt sein, damit z.B. Administrator*innen Nutzerverwaltungs-Aufgaben übernehmen können. Das hängt auch von den Lizenzen ab.
Microsoft365-Lizenzen sind sehr differenziert aufgesetzt – je nach Bedarf können unterschiedliche Zugänge vergeben werden, die sich auch im Preis unterscheiden. Beispielsweise können Hauptamtliche mit reduziertem Bedarf Lizenzen erhalten, die ihren Bedarf decken, aber günstiger sind als der Vollzugang für eine Person, die täglich am Rechner arbeitet. Auch dadurch werden sich – immer angepasst an den Bedarf – die Zugänge voneinander unterscheiden.
Die verfügbaren Tools sind für alle gleich.
Hier finden Sie die Vorlage für das „Kirchengesetz über den Einsatz von Informationstechnologie sowie zur Änderung weiterer Vorschriften“ (Einsatz von Informationstechnologie Gesetz – EITG).
Unter diesem Link finden Sie das Beschlussprotokoll der Tagung der Landessynode vom Februar 2023 .
Bei Fragen zum Projekt Nordkirche365 im Kirchenkreis Hamburg-Ost nutzen Sie gerne folgende Kontaktadresse: